Magie ✨ Okay unser Geheimtipp: wir haben aufgehört, abends Licht an zu machen (seit Januar ca). Wir sind auf kleine Lampen umgestiegen und Leuchtquellen mit 1800 Kelvin oder weniger, ohne Weißlichtanteil. Dadurch wird die natürliche Melatoninproduktion angeregt. Nach ein paar Wochen hatten die Kinder einen richtig stabilen Tag-Nacht Rhythmus und werden zu ähnlichen Zeiten müde (die Tageszeiten ändern sich zwar, mit der steigenden Helligkeit, aber es ist deutlich stabiler, als davor). Vor allem gehen sie gerne ins Bett und schlafen schnell ein. #foryou #MomsofTikTok #lernenmittiktok #gentleparenting #cooperativeparenting
Früher hätte ich ewig erklärt, heute mache ich das nicht mehr. Ich habe festgestellt, dass es viel sinnvoller ist, nicht so viel zu reden sondern einfach einmal klar zu sagen, was ich erwarte und dann abzuwarten. #momlife #lernenmittiktok #gentleparenting #foryou #fy
Ja das Kind hat das komplett alleine gebastelt, nein ich hab keine Ahnung wieso es das tut, es liebt basteln. Ja ich liebe das, nein, das hat nichts mit Erziehung zu tun, es macht das einfach so. Und nein, ich hab keine Ahnung wo wir diesen riesigen ✨Roboter✨ jetzt hinstellen sollen 😂 #gentleparenting #MomsofTikTok #foryou #fy #momsoftiktok
Kinder müssen lernen, dass diese Aufgaben richtige Aufgaben sind. Dass aufräumen Arbeit ist und wie aufräumen funktioniert. Das hat etwas mit Wertschätzung zu tun. Ich finde es nicht sinnvoll, Kinder zu egozentrischen Menschen zu erziehen, die sich keine Gedanken über die Konsequenzen ihres Verhaltens auf ihre Mitmenschen machen. Wir brauchen echt nicht noch mehr Menschen auf diesem Planeten, die andere Menschen ausnutzen. #kooperaktiveerziehung #mamaleben #lernenmittiktok #foryou #fy
Wo liegt der Unterschied zur Manipulation oder zu Lügen oder zu „dann kommt der Weihnachtsmann nicht?“ wurde ich auf TikTok gefragt. Wo liegt der Unterschied zu drohen oder erpressen? Der Unterschied liegt darin, dass es ein Spiel ist. Ich weiß nicht, wie es bei euch ist, aber meine Kinder spielen auch „Piraten klauen unseren Schatz“ und jagen dann die imaginären Piraten. Ist es auch „Lügen“, wenn ihr mit euren Kindern auf dem Kinderzimmerboden sitzt und spielt, ein Spielzeugauto sei echt? Warum ist es keine Drohung? Weil ihr dieses Spiel nicht zur Realität machen könnt. Der Sandhaufen wird euer Kind nicht verfolgen, egal, wie sehr ihr euch das herbei wünscht. Der Weihnachtsmann seid ihr selbst, natürlich kann der nicht kommen. Es ist ein Spiel und ich bin es leid, dass hier auf Instagram die Geschichte erzählt wird, Liebe allein würde ausreichen, um Kinder anzuleiten. Tut es nicht. Erstens beruht diese Annahme auf kolonialistischen Denkmustern, die davon ausgingen, indigene Völker hätten keine sozialen Regeln und Kulturen. Man beobachtete, dass diese Kinder nicht bestraft werden und schloss daraus: Kinder kann man „einfach laufen lassen“ und dann werden sie zu „guten Menschen“. Sorry das stimmt einfach nicht. In diesen Kulturen sind zb moralische Geschichten und magische Spiele komplett normal. Weil es KEINE Kultur gibt, in der Menschen einfach tun und lassen dürfen, was sie wollen. Es gibt immer soziale Regeln. Aber ihr könnt gerne weiterhin irgendwelchen „Erziehungsexpertinnen“ glauben, die sich bestimmter Ideologien bedienen und die Lüge, Kinder bräuchten nichts als Liebe, weiterhin verbreiten. Die sagen, es wäre „normal“ wenn Kinder sich ständig quer stellen, Grenzen ihrer Eltern ignorieren und man solle sie doch einfach ein bisschen mehr fernsehen lassen. Ich bin es echt leid, wirklich. Diese „Expertinnen“ haben dazu beigetragen, dass ich nicht gerne Mutter war. Mich ausgebeutet habe. Jetzt ist unser Familienleben leichter. Eben WEIL unsere Kinder angeleitet werden. Ohne Gewalt, mit Spiel. Und wenn ihr den Unterschied nicht erkennen könnt, kann ich euch nicht helfen. #lernenmittiktok #MomsofTikTok #foryou #gentleparenting #cooperativeparenting
So haben wir es bei beiden Kindern gemacht. Beide Kinder waren dadurch sehr entspannt und sicher mit dem Schnuller. Vorbereitend haben wir aber auch den Schnuller schon seit sie Kleinkinder waren nur gegeben, wenn sie schlafen wollten. Den Schnuller gabs nur im Bett, wenn sie den Schnuller so genommen haben, haben wir immer gesagt, sie sollen ins Bett damit gehen. Dadurch war der Übergang auch nicht so schwer. Beide Kinder hatten keine Schwierigkeiten damit, als der Schnuller weg war, es sind keine Tränen geflossen. NEIN, ich warte nicht darauf, bis das von alleine passiert, NEIN, das ist keine Lüge, es ist ein Spiel und Fantasie und erleichtert es den Kindern, den Schnuller abzugeben. #gentleparenting #mamaleben #kooperaktiveerziehung #MomsofTikTok #lernenmittiktok #foryou
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Geschichten prägen auch unsere Wahrnehmung. Indem ihr euren Kindern so eine Geschichte mit einer Lösung des Konflikts erzählt, stellen sie sich das Szenario im Kopf vor. Das führt dazu, dass die entsprechenden Nervenbahnen im Gehirn verknüpft und aktiviert werden, das Gehirn unterscheidet nämlich nicht zwischen realen Situationen und fiktiven. Deshalb können die Kinder sich dann auch mitten im Konflikt anders verhalten und den Konflikt anders bewerten, weil sie die Alternative quasi schon im Kopf durchgespielt haben. Ist wahrscheinlich eine Methode, die man als Erwachsene Person auch für sich selbst ausprobieren sollte. Abstrakte Geschichte, also erschaffen von anderen Charakteren, weil es dann nicht so konfrontativ ist. Die Kinder fühlen sich in den Moment weniger belehrt, es ist einfach eine Geschichte, die sie inspiriert. Sie stellt sie nicht bloß oder beschämt sie, weil sie sich selbst von den Geschichtscharakteren trennen können. Hier hat es schon unfassbar viele Konflikte gelöst und man merkt, dass die Kinder immer besser darin werden, Konflikte zu lösen. Sie streiten viel seltener und beenden Konflikte meistens sofort, wenn sie merken, dass das jeweilige Geschwisterkind unzufrieden ist und suchen stattdessen eine andere Lösung. #lernenmittiktok #foryou #kooperativeerziehung #MomsofTikTok
Wir haben hier mittlerweile die Grundhaltung: jeder macht seinen eigenen Kram selbst weg. Und die Kinder haben da so super schnell verinnerlicht. Das ist so schön irgendwie. #gentleparenting #MomsofTikTok #cooperativeparenting #foryou
Kinder sind in Momenten größter Wut nicht richtig aufnahmefähig. Sie können unsere Worte nicht verarbeiten und es fällt ihnen vor Allem schwer, die Perspektive zu wechseln oder Mitgefühl zu empfinden. Je nachdem, welche Erfahrungen ein Kind gemacht hat, kann es außerdem sein, dass jemanden zu Hausen das Belohnungszentrum aktiviert. Zb, wenn es in Kinderserien gesehen hat, dass Konflikte durch Kämpfen gelöst werden (wie bei Spidey Team - auch, wenn es hier nicht um hauen geht, aber generell dominateres verhalten und gut vs. böse). Oder, wenn es zum Beispiel ein anderes Kind auf dem Spielplatz beobachtet hat, dass gehauen hat um sich einen Vorteil zu verschaffen (ein Kind haut das andere und ihm wird dafür die Schaufel überlassen zb). Es kann sein, (muss nicht), dass Reaktionen der Eltern, wie „Nein“ zu sagen, das Belohnungszentrum weiter aktivieren, weil das Kind dadurch zumindest Aufmerksamkeit bekommt. Einen Perspektivwechsel kann man in diesen Situationen sowieso nicht erreichen, deshalb ist es besser, einfach nichts zu sagen und auf nonverbale Kommunikation zu setzen (wie zb Kopfschütteln, aufstehen und gehen). Wenn wir unseren Kopf schütteln, aktiviert das unsere Spiegelneuronen. Es aktiviert außerdem dieselben Spiegelneuronen bei Personen, die unser Kopfschütteln beobachten. Unbewusst ahmen wir diese Bewegung nach (zumindest mental). Ein Kopf schütteln anstelle von „Nein“ zu sagen ist demnach weniger konfrontativ und führt beim Gegenüber eher dazu, das Nein zu akzeptieren. Es wird ähnlich wie eine eigene Ablehnung verarbeitet. Deshalb ist es viel sinnvoller, unseren Kindern Perspektivwechsel beizubringen, wenn sie erstens nicht selbst gerade wütend sind und zweitens nicht direkt damit konfrontiert werden, dass ihr Verhalten „schlecht“ ist. #lernenmittiktok #momsoftiktok #foryou #fy #parentingtips
Natürlich für jedes Kind maßgeschneidert. Und nein, klappt nicht bei jedem Kind, weil - wie war das noch gleich…? Ach stimmt, Kinder sind Menschen und Menschen sind verschieden ✨ Achso und die Karotte ist ein BEISPIEL, dh es geht nicht darum, Kindern explizit Karotten einzuflößen. Warum ein 3 jähriges Kind nicht gefragt wird, was es essen will? Weil das überfordernd ist und dem Kind zu viel Verantwortung überträgt. Und natürlich kann man Kindern trotzdem was anderes machen. Zb wenn es nicht funktioniert, dass daraus ein Spiel wird und das Kind es dann trotzdem nicht isst. Es geht nicht um Zwang, sondern vielfältige Lebensmittel ohne Druck und Zwang einzuführen. Ihr könnt das blöd finden oder denken, es sei „lügen“. Ist okay, niemand zwingt euch dazu, euren Kindern Karotten zu geben. Es ist und bleibt ein Beispiel, eine Idee, eine Inspiration. #gentleparenting #foryou #lernenmittiktok #MomsofTikTok #fy
Mehr dazu auch in unserer Podcastfolge von Mutti ist die Beste: „Hauen, beißen, schubsen - was können Eltern tun?“. Überall wo es Podcasts gibt. Wut ist die subjektive Bewertung von einer Situation. Wenn wir unsere Wut verarbeiten (und nicht nur vermeiden) wollen, müssen wir lernen, die Situation aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Das geht zum Beispiel, indem wir uns die Wut visuell vorstellen, uns eine Geschichte über unsere Situation von außen erzählen und lernen, die Wut nicht als Wahrheit zu betrachten, sondern wissen, dass sie vorbei geht. Wir müssen dafür nichts tun, wir müssen keine Angst vor der Wut haben. Ich stelle mir die Wut gerne vor wie ein Wind, der durch mich hindurch weht. Erst wenn der Sturm vorbei ist, rede und handle ich wieder. Natürlich schaffe ich das nicht immer, ich lerne das gerade erst. Ich will, dass meine Kinder schon von Kleinauf lernen, keine Angst vor ihrer Wut haben zu müssen. Ich beobachte, dass Menschen Wut entweder vermeiden, oder unterdrücken. In der autoritären Erziehung wurde Wut unterdrückt (man hat sie runtergeschluckt) in der modernen Pädagogik wird sie vermeiden (hinter Wut steckt ein vermeintliches Bedürfnis und am Ende läuft es darauf hinaus, Frust zu vermeiden, zum Beispiel indem man den Pullover wechselt, ständig neue Kleidung kauft und das Kind morgens 3 Mal neu umzieht, bis jede Kleidung „passt“). Da lernt ein Kind aber nicht, die Wut zu verarbeiten. Die Wut verarbeiten kann man nur durch eine neue Perspektive. Dadurch, sie zu fühlen und zu merken, dass sie endlich ist. Nicht, indem man aggressivem Impulsen nachgibt. Unser Gehirn arbeitet mit Metaphern, wenn wir uns die Wut metaphorisch vorstellen, zum Beispiel durch einen Wind, oder durch einen Wutteufel, der an einem gedeckten Tisch sitzt und wir den Tisch abräumen, dann wirkt die Wut weniger endlich, weniger überwältigend. Das hilft uns, uns aus der Opferposition wieder selbst zu ermächtigen. Und NEIN, Wut ist keine objektive Wahrheit - sonst wäre ja die Wut der AfD Wähler*innen gegen Ausländer*innen gerechtfertigt - ist sie aber nicht. Wut muss nicht destruktiv sein, Wut kann auch Leidenschaft sein. Aber Aggression ist immer destruktiv und wenn man wütend und aggressiv ist, steckt man sehr häufig in einer selbst gemachten Opferrolle fest, aus der man auch nur selbst wieder herauskommen kann. Zum Schluss sagen wir nochmal alle zusammen: »Eine Geschichte ist keine Lüge.« Nein, es ist keine Lüge, wenn ihr eine selbst ausgedachte Geschichte erzählt. Außer, ihr findet Paw Patrol, Bluey und Biene Maja sind auch Lügen - das sind nämlich ebenfalls Geschichten. Es ist sehr hilfreich, Kindern maßgeschneiderte Geschichten auf ihre Probleme zu erzählen. Nutzt das, es ist eins der besten Erziehungswerkzeuge, wie ich finde. #gentleparenting #lernenmittiktok #MomsofTikTok #foryou #fy
Dieses Lied „Ella“ hat mich sehr nachdenklich gemacht. „Ella, warum bist du so undankbar? Was haben wir nicht für dich getan?“. Weil ich ehrlich gesagt glaube, Ellas Eltern haben wirklich alles für ihre Tochter getan. Sind wirklich der Meinung, sie hätten alles gegeben, wären über ihr Ziel hinausgeschossen, hätten ihrer Tochter alle Türen eröffnet. Das Problem ist, dass das nichts bringt. Es ist dieses Gefühl von „Wir haben alles für dich getan, haben uns selbst aufgeopfert, haben dir den Weg geebnet und uns selbst zurückgestellt. Wir wollten das Beste für DICH, damit DU glücklich wirst. Damit DU unsere Träume verwirklichst.“. Was auch immer. Ich denke genau das sollten Eltern nicht tun. Wir sollten uns nicht aufopfern. Aufopferung ist nicht dasselbe, wie Liebe. Ich liebe dich, deshalb traue ich dir was zu. Ich traue meinen Kindern zu, dass sie ihr Zimmer selbst aufräumen und ihre Wäsche selbst falten. Unser fünfjähriges Kind macht das bei vielen Dingen schon ganz von alleine. Unser 3 jähriges braucht logischerweise noch mehr Unterstützung. Ich habe aufgehört Dinge für meine Kinder zu tun, bei denen dann am Ende das Gefühl zurückbliebt, sie müssten dankbar sein. Weil sie können nicht dankbar sein, wenn sie nciht wissen, wieviel Arbeit dahinter steckt. Und wisst ihr was? Wir - unsere Familie - fahren so gut damit. Denn seit unsere Kinder ihr Geschirr selbst aufräumen und es ansonsten Einfach stehen bliebt - Kommentarlos - ihre Kleidung selbst aufräumen, ihre Schuhe selbst wegräumen usw. Sind sie wirklich viel dankbarer, wenn wir es machen. Etwas selbst zu tun ist die Grundlage für Dankbarkeit. „Schatz ich räume den Teller für dich auf, geh ruhig schlafen.“, wird beantwortet mit: „Danke Mama!“ und einem Kuss. Das geht aber nur, wenn es nicht NORMAl und selbstverständlich ist, dass ich es nicht wegräume. Wenn man den Aufwand dahinter kennt. Es ist mir wichtig, das meinen Kindern beizubringen. Alles, was sie selbst tun können, tun sie auch selbst. Ich finde es nicht nötig, es anders zu machen. Wir trauen Kindern immer weniger zu. Sie werden unselbstständiger, erleben weniger Selbstwirksamkeit. Das macht traurig, depressiv, manchmal sogar narzisstisch. Nein, ich will, dass meine Kinder wirksam sind. Dass sie merken, je nachdem, wie ich mich innerhalb dieser Familie bewege, verändere ich etwas. Ich gehöre dazu. #gentleparenting #MomsofTikTok #lernenmittiktok #foryou #fy
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ig: marliesjohanna Man ist so lange davon ausgegangen, dass sich das kindliche Gehirn in Schüben entwickelt, weil man die Hirnentwicklung unserer Kinder nur in unserer Kultur erforscht hat. Natürlich gibt es Entwicklungsschritte, die weltweit gleich sind, wie zum Beispiel, wann Kinder laufen lernen. Bestimmte Entwicklungsschritte bauen aufeinander auf und führen unweigerlich dazu, dass sie zu ähnlichen Zeiten passieren. Ein Kind, dass die Perspektive nicht wechseln kann, ist ein ganz normales Kind, dass das noch nicht gelernt hat. Eltern haben deshalb nicht „alles falsch“ gemacht. Es ist ganz normal, dass man nur die Dinge kann, die man auch gelernt hat. Wird man Erwachsen und kann es immer noch nicht, wird das allerdings immer problematischer und die Gesellschaft entwickelt sich in eine bedenkliche Richtung (tut sie ja aktuell auch). Wir müssen weg von Gewalt, aber trotzdem Grenzen setzen und unsere Kinder kooperativ anleiten. #kooperativeerziehung #MomsofTikTok #lernenmittiktok #storytime #foryou #fy
Man hat festgestellt, dass insbesondere Kinder im Grundschulalter oder jünger stark durch Geschichten beeinflusst werden. Das liegt daran, dass sie sich noch weniger lang in der sozialen Welt bewegen und dadurch noch weniger reales Feedback in Situationen einholen konnten und dadurch die Erzählungen weniger mit ihren eigenen Erfahrungen abgleichen können. Aber auch bei älteren Kindern und Erwachsenen ist der Einfluss nicht zu unterschätzen. Im Grunde ist alles, worauf unser heutiges System beruht, auch eine Geschichte. Harari beschreibt in seinem Buch ‚Sapiens - eine kurze Geschichte der Menschheit’ zum Beispiel auch, dass „Geld“ nichts weiter als eine Geschichte ist, der wir alle glauben. Wir glauben daran, dass Geld einen Wert hat und deshalb ist es auch so. Würden wir alle aufhören, daran zu glauben, würde der Wert von Geld auch nicht mehr existieren. Ich finde das Thema Geschichten wahnsinnig spannend. Wir haben auf jeden Fall festgestellt, dass es uns sehr weiterhilft, den Kindern Geschichten zu erzählen, anstatt sie direkt zu „belehren“. Außerdem haben wir viele Serien aus ihrem Alltag gestrichen. Quellen: Harari, Y. N., (2013) Sapiens. Eine kurze Geschichte der Menschheit, 1. Auflage, München: Penguin. Byrne, S., Linz, D., & Potter, W. J. (2009). A test of competing cognitive explanations for the boomerang effect in response to the deliberate disruption of media-induced aggression. Media Psychology, 12(3), 227–248. https://doi.org/10.1080/15213260903052265 Cingel, D. P., & Krcmar, M. (2019). Prosocial television, preschool children’s moral judgments, and moral reasoning: The role of social moral intuitions and perspective-taking. Communication Research, 46(3), 355–374. https://doi.org/10.1177/0093650217733846 Brown, D. E. (2004). Human universals, human nature & human culture. Daedalus, 133(4), 47-54. https://www.jstor.org/stable/20027944 Kobo, O., Yeshurun, Y., & Schonberg, T. (2024). Reward-related regions play a role in natural story comprehension. iScience, 27(6), 109844. https://doi.org/10.1016/j.isci.2024.109844 Broom, T. W., Chavez, R. S., & Wagner, D. D. (2021). Becoming the King in the North: Identification with fictional characters is associated with greater self–other neural overlap. Social Cognitive and Affective Neuroscience, 16(6), 541–551. https://doi.org/10.1093/scan/nsab021 #lernenmittiktok #MomsofTikTok #cooperativeparenting #foryou #fy #gentleparenting
Nachdem ich mir diese Frage sehr ehrlich gestellt habe, haben wir sehr viele Dinge in der Erziehung unserer Kinder umgestellt. Natürlich spielte da noch mehr mit rein, im Rahmen der Recherche für mein Buch habe ich mich sehr intensiv mit dem Zeitgeist, aus dem unsere moderne Pädagogik entspringt auseinandergesetzt und auch viel mit der Erziehung in anderen Kulturen. Allerdings war die Frage „Würde ich das auch tun, wenn es NICHT das Beste wäre?“ ein sehr guter Marker für mich, um bestimmte Dinge hinter mir zu lassen, die mich sehr unter Druck gesetzt haben. Unter anderem zum Beispiel das Konzept von „Bindung“, das mir eigentlich nie geholfen, sondern mich immer eingeengt hat. Das heißt natürlich nicht, dass ich denke, Menschen oder Kinder brauchen keine anderen Menschen, um sich gut zu fühlen. Soziale Eingebundenheit ist sehr wichtig. Allerdings ist mir das Konzept von Bindung einfach zu starr, zu unflexibel und ideologisch zu sehr überladen. Mehr darüber könnt ihr auch in unserem Podcast Mutti ist die Beste in der Folge „Deshalb erziehen wir nicht mehr bedürfnisorientiert“ hören. Mein Buch „Vorbildlich unperfekt - Elternsein mit mehr Selbstvertrauen und Zuversicht“ erscheint am 18. September und ihr könnt es überall vorbestellen. Welche Dinge würdet ihr hinter euch lassen, wenn euch jemand sagen würde: Das ist nicht das beste für eure Kinder? #MomsofTikTok #lernenmittiktok #foryou #fy